Oktoberfest 2018

„12. Oktoberfest der Bürgerschützengilde Lüdinghausen”

 

 

Die Band traf den richtigen Ton und damit war die gute Stimmung im Festzelt auf der Pferdewiese garantiert. Die zwölfte Auflage des Oktoberfestes der Bürgerschützengilde hatte zwar mit geringeren Besucherzahlen zu kämpfen, ausgelassen gefeiert wurde aber trotzdem.

Die mittlerweile zwölfte Auflage des Oktoberfests der Bürgerschützengilde lockte am Samstagabend wieder mehrere hundert Feiernde ins Festzelt auf der Pferdewiese. Auch Bürgermeister Richard Borgmann ließ sich den bajuwarischen Spaß nicht entgehen und eröffnete das Fest mit dem traditionellen Fassanstich. Gekonnt öffnete der erste Bürger der Stadt das Fass voller „König Ludwig“ und begrüßte zusammen mit der Vorsitzenden der Bürgerschützen Gabriele Focke das Partyvolk mit dem erhobener Maß.

Für die passende Stimmung sorgte dieses Mal die bayrische Band „Ziach‘o“, die mit einer Mischung aus volkstümlicher und moderner Musik genau den Geschmack des Publikums traf. „In diesem Jahr war es wieder Zeit für eine neue Band. Mit dem Konzept der wechselnden Bands sind wir bis jetzt immer gut gefahren, weil die Leute gerne Abwechslung wollen“, erklärte Focke. Kaum hatten die drei Franken und der Oberpfälzer ihren Auftritt begonnen, feierte das Publikum schon begeistert mit.

 

„„Die Leute sind sofort gut drauf und machen von Anfang an mit. Das ist anderswo nicht so schnell der Fall“, freute sich Bandmitglied Adrian Hatton. Die Gäste hielt es nicht lange auf ihren Plätzen: Schon bald wurde auf den Bänken und vor der Bühne zu Klassikern wie „Sweet Caroline“ oder „Ein Stern, der deinen Namen trägt“ getanzt.

 

 

 

„O’zapft is!” hallte es durchs Festzelt, nachdem Bürgermeister Richard Borgmann mit einigen kräftigen Schlägen das erste Fass des bayrischen Gerstensafts angeschlagen hatte. Das zwölfte Lüdinghauser Oktoberfest war damit offiziell eröffnet, und die Band Ziacho, die erstmals das Fest begleitete, gab danach Kostproben aus ihrem umfangreichen Repertoire. Bis weit nach Mitternacht wurde gesungen, geschunkelt, getanzt und gelacht.

 

 

 

Ein Highlight des Abends war der Auftritt der Tetekumer Funken, die mit ihren Tanzeinlagen russisches Flair ins Festzelt brachten. Die jungen Tänzerinnen brachten den Boden zu „Kalinka“ und „Moskau“ zum Beben und wurden dafür mit jeder Menge Applaus belohnt. Das begeisterte Publikum forderte zwei Zugaben – ein Wunsch, den die Tetekumer Tänzerinnen gerne erfüllten. „Mittlerweile ist das Oktoberfest schon zu einer Art Selbstläufer geworden“, fasste Focke zusammen und ergänzte: „Natürlich erfordert das trotzdem einige Monate Vorbereitung und Anstrengung.“ Die Gäste kommen vor allem aus Lüdinghausen, aber auch aus umliegenden Orten. „Es hat sich mittlerweile herumgesprochen, dass unser Oktoberfest bis jetzt immer gut gelaufen ist und dass die Musik gepasst hat“, erklärte Focke.

 

Die meisten Besucher erschienen in zünftiger Kleidung und viele von ihnen waren nicht zum ersten Mal in Dirndl und Lederhosen auf der „Pferdewiesn“ unterwegs. „Wir kommen schon seit einigen Jahren“, berichtete eine Gruppe aus Seppenrade und war sich auch diese Mal sicher: „Wir mussten heute nicht groß überlegen. Wir wissen ja, dass das hier ein guter Abend wird.“ Focke freute sich beim ersten Resümee am Sonntag über die gesellige Atmosphäre und die gute Arbeit der Musiker, gab aber angesichts der im Vergleich zum Vorjahr niedrigeren Besucherzahlen zu bedenken: „Es war dieses Mal nicht so voll wie sonst. Die Stimmung im Zelt war super, aber es scheint so, als ob die Lüdinghauser nicht mehr so viel Interesse haben wie in den Vorjahren. Darüber müssen wir uns nun im Vorstand Gedanken machen.“

Wie es bei unserem Oktoberfest zugeht, können Sie in unserer Fotogalerie sehen.